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| 27.10.2024 | pb

Erfolgreicher Auftakt im Mainfrankentheater

Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen, unterschiedlicher Religion und Hautfarbe, unterschiedlich lange in Würzburg waren zum Auftakt unseres Projekts ins Mainfrankentheater Würzburg gekommen. Oberbürgermeister und Schirmherr, Christian Schuchardt, war mit einer Videobotschaft dabei, in der er das Projekt wertschätzte und sein Interesse daran bekundete, was die Menschen im Rahmen von "1.000 Erfahrungen" zu sagen haben. Er begrüßte das Engagement für mehr Miteinander in unserer Gesellschaft und kritisierte den Wegfall der Fördermittel für Demokratie und Integration, in einer Zeit, in der diese so nötig wären.

Thomas Kirchberg und Pia Beckmann führten durchs Programm. Vom Mainfrankentheater (MFT) begrüßte Direktor Dirk Terwey. Auch Intendant und künstlerischer Direktor Markus Trabusch, der das Projekt von Anfang an unterstützt hatte, sendete eine Grußbotschaft, da er nicht dabei sein konnte.

Die kurzweilige und spannende Einführung in die Ausstellung anlässlich der Vernissage von Winfried Muthesius Fotokunst "1.000 Odysseen" hielt Dr. Jürgen Emmert, Direktor des Museums am Dom und Leiter des Kunstreferats der Diözese Würzburg. 

TIm Puls, Dramaturg am MFT, erklärte, worum es in den Stücken "Maria Stuart" und der Oper "Medea" geht. Beide sind Kooperationsstücke für #endlichankommen. Die Leistungen der Theaterpädagogik, die ein Jahr unter der Überschrift "Ankommen" arbeiten wird, hob er ebenfalls hervor: Das Team von Jenny Holzer erreicht mit ihrer Vermittlungsarbeit über 7.000 junge Menschen und MultiplikatorInnen im Jahr. Damit bekommt das Projekt eine weitere Tiefe. Möglichkeiten des spielerischen Durchlebens verschiedener Perspektiven und Handlungsoptionen an konkreten Beispielen rund ums "Ankommen" erhöhen das wechselseitige Verständnis und die Selbstwirksamkeit. Insofern sind sie ein nicht wegzudenkender Baustein im Gesamtkonzept.

Pia Beckmann interviewte den Künster Winfried Muthesius, dessen Ausstellung eröffnet wurde. Sie entlockte ihm, warum er sich in seinem Werk in den letzten Jahrzehnten immer wieder mit dem Tod befasst. Der Tod sei das einzige, was sicher kommt im Leben, antwortete Muthesius. Aus diesem Bewusstsein heraus sein Leben zu leben und zu gestalten, halte er für wichtig.

Im zweiten Teil lernten die Besucherinnen und Besucher sowie die Aktiven einander besser kennen. In lockeren Gesprächsrunden tauschten sich die unterschiedlichsten Menschen miteinander aus. 

Schließlich wurde die Website endlichankommen.info vorgestellt, die alle Informationen, Veranstaltungen, Termine und v.a. auch die Podcasts mit Geschichten von Menschen aus Würzburg bereithält: „1.000 Erfahrungen“ im Podcast „PEACE OUT“ von pics4peace, erhältlich auf allen gängigen Podcast-Kanälen.

Auf den Social Media Kanälen von pics4peace erscheinen ab sofort jeden Sonntag und jeden Donnerstag neue Podcasts, in denen die verschiedensten Menschen aus Würzburg von sich erzählen, teilte die Vorsitzende des Vereins mit.

Das Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Nachgang der Veranstaltung war überwältigend. Viele signalisierten, dass sie mitmachen wollen. Einige boten an, konkret zu helfen. Andere bedankten sich für die Gelegenheit, neue tolle Menschen kennengelernt haben zu dürfen.

Wir freuen uns auf weitere kreative Begegnungen!

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