Selina

Inmitten der charmanten Altstadt von Würzburg lebt Selina, eine junge Frau, die ihre Geschichte mit uns teilt. Sie ist 30 Jahre alt, in Schweinfurt geboren und seit sieben Jahren hier. Was sie an Würzburg liebt, ist nicht nur die vertraute Atmosphäre, sondern auch die Offenheit der Menschen und die vielen sozialen Aktivitäten, die hier den Boden für Veränderung bereiten. Für sie ist das Leben in Würzburg eine ständige Erinnerung an das, was „Zuhause“ wirklich ausmacht – ein Ort, an dem man sich sicher und aufgehoben fühlt.

Selina spricht über ihre persönlichen Erfahrungen und ihre Gedanken zu Themen, die uns alle betreffen: Gemeinschaft, Integration und die gesellschaftliche Entwicklung. Besonders bewegt sie die Zerrissenheit, die derzeit in der Gesellschaft zu beobachten ist.

„Meine größte Sorge ist die Spaltung der Gesellschaft. Menschen feinden sich an, ohne die Ursachen wirklich zu hinterfragen“, sagt sie mit einer Mischung aus Besorgnis und Hoffnung. Dabei hat sie die Chancen sozialer Inklusion vor Augen. Sie wünscht sich eine Gesellschaft, in der Unterschiede nicht bewertet werden, sondern als Bereicherung angesehen werden. Aufklärung sieht sie dabei als eine der wichtigsten Maßnahmen.

Auch sie selbst möchte einen Beitrag dazu leisten: „Ich möchte erfolgreich sein, mein Potenzial entfalten und dazu beitragen, dass sich in der Gesellschaft ein Klima der Offenheit und des gegenseitigen Respekts entwickelt.“ Erfolg misst sich für sie v.a. daran, Beziehungen positiv zu gestalten und ein Gefühl der Gemeinschaft zu fördern.

Bei Spaziergängen in der Natur, beim Yoga oder bei Gesprächen, die tiefer gehen als die üblichen Floskeln, schöpft Selina neue Energie. Für sie ist es diese Verbindung zu sich selbst und zu anderen, die das Leben lebenswert macht.

Das Projekt
in aller Kürze

Jeder Mensch - egal wie alt, egal woher - will irgendwann endlich ankommen. Wir zeigen 1.000 Menschen aus Würzburg, jeden mit seiner eigenen Geschichte.

Über diese Geschichten, Kunst, Diskussionen und kreative Formate laden wir alle ein, miteinander ins Gespräch zu kommen, gemeinsame Werte zu entdecken und sie im besten Fall gemeinschaftlich umzusetzen.

Dass Diversität im eigenen Umfeld als Chance begriffen werden kann, will das Projekt ebenso erfahrbar machen, wie das Glücksgefühl, das sich einstellt, wenn man selbst etwas verändert.