Peter und Lotte

Peter ist 72, geboren in Berngau und seit über fünf Jahrzehnten in Würzburg zuhause. Seine Kindheit verbrachte er bei den Großeltern – eine Zeit, die ihn geprägt und ihm ein starkes Gefühl von Heimat gegeben hat. Heute lebt er gern in der kleinen Großstadt, wo vieles nah und vertraut ist, und wo er beim Gang durch die Stadt fast immer jemanden trifft, mit dem sich ein kurzer Plausch ergibt.

Ganz ohne Sorgen blickt Peter nicht auf die Welt. Persönlich hat er gelernt, Schicksalsschläge anzunehmen und sich selbst Mut zuzusprechen. „Aufgeben gibt’s nicht“, sagt er. Seine größte Kraftquelle ist er selbst – und sein Hund Lotte, der ihn täglich begleitet. Gesellschaftlich machen ihm die politischen Entwicklungen zu schaffen: der Rechtsruck, der Populismus, die Sprachmuster, die selbst demokratische Parteien übernehmen. „Wir brauchen Respekt – und dass die Menschen wieder zuhören.“

Für ihn bedeutet Heimat Vertrautheit und kulturelle Verbundenheit, Zuhause ist sein eigenes Reich, in dem er sich wohlfühlt. Zugleich sieht er aber auch, dass Würzburg Luft nach oben hat: weniger Stillstand bei Baustellen, mehr durchdachte Plätze, mehr Grün. Seine Hoffnung für die Gesellschaft ist eine Politik, die miteinander arbeitet, statt gegeneinander – und ein gesellschaftliches Klima, das Solidarität über Egoismus stellt.

„Mehr Miteinander statt Gegeneinander“ – das ist Peters Wunsch. Für die nahe Zukunft persönlich wünscht er sich vor allem Gesundheit und eine gute Zeit mit seiner Hündin Lotte.


Mehr Geschichten wie die von Peter findest du in unserer Reihe #endlichankommen auf der Website.
🎧 Auch im Podcast erzählt er ausführlicher über sein Leben, seine Hoffnungen und das, was ihn antreibt.

#pics4peace #endlichankommen

Das Projekt
in aller Kürze

Jeder Mensch - egal wie alt, egal woher - will irgendwann endlich ankommen. Wir zeigen 1.000 Menschen aus Würzburg, jeden mit seiner eigenen Geschichte.

Über diese Geschichten, Kunst, Diskussionen und kreative Formate laden wir alle ein, miteinander ins Gespräch zu kommen, gemeinsame Werte zu entdecken und sie im besten Fall gemeinschaftlich umzusetzen.

Dass Diversität im eigenen Umfeld als Chance begriffen werden kann, will das Projekt ebenso erfahrbar machen, wie das Glücksgefühl, das sich einstellt, wenn man selbst etwas verändert.