Josko

Der Deutsch-Kroate Joško, der seit 40 Jahren in Würzburg lebt, fühlt sich als Weltbürger.

Integration ist ein Thema, das ihm besonders am Herzen liegt. Doch für ihn beginnt Integration nicht bei der Politik oder in den Institutionen, sondern in den Familien und beim Einzelnen selbst. „Es liegt oft an den Menschen, ob sie integriert sind oder nicht“, meint er und verweist auf seine eigene Jugend. Als Kind in einem Bergarbeiterviertel in Deutschland aufgewachsen, hatte er nie das Gefühl, abgelehnt zu werden. „Heimat ist da, wo man sich geborgen fühlt“, sagt Joško, während er mit einem Lächeln über seine Geschichte spricht.

Er blickt zuversichtlich in die Zukunft. Für ihn steht fest: Die Gesellschaft muss zusammenhalten, positive Werte wie das Grundgesetz respektieren und sich nicht von negativen Stimmen treiben lassen.

Das Projekt
in aller Kürze

Jeder Mensch - egal wie alt, egal woher - will irgendwann endlich ankommen. Wir zeigen 1.000 Menschen aus Würzburg, jeden mit seiner eigenen Geschichte.

Über diese Geschichten, Kunst, Diskussionen und kreative Formate laden wir alle ein, miteinander ins Gespräch zu kommen, gemeinsame Werte zu entdecken und sie im besten Fall gemeinschaftlich umzusetzen.

Dass Diversität im eigenen Umfeld als Chance begriffen werden kann, will das Projekt ebenso erfahrbar machen, wie das Glücksgefühl, das sich einstellt, wenn man selbst etwas verändert.