Dahir

Der 39-jährige Dahir lebt seit dreieinhalb Jahren in Würzburg. Wenn man ihm zuhört, spürt man schnell, wie tief die Geschichten aus seiner Heimat Somalia und seine Erfahrungen in Deutschland miteinander verknüpft sind.

In Somalia war das Leben für Dahir alles andere als einfach. Krieg und Armut prägten seine Kindheit. Ein Großteil seiner Familie lebt noch dort. „In Somalia gibt es nicht viel – wenig Arbeit, wenig Rechte“, sagt Dahir.
„Deutschland ist ein gutes Land. Ich fühle mich hier wohl“, erklärt er. Er arbeitet hart. Mit der deutschen Sprache hadert Dahir noch etwas. Aber er weiß er, er ist auf dem richtigen Weg ist. „Sprache ist wichtig, um zu arbeiten und Teil der Gesellschaft zu sein“, stellt er fest.

Seine größte Angst? Der dritte Weltkrieg. Doch er hat auch Hoffnungen. Welche? Hört einfach mal rein.

Das Projekt
in aller Kürze

Jeder Mensch - egal wie alt, egal woher - will irgendwann endlich ankommen. Wir zeigen 1.000 Menschen aus Würzburg, jeden mit seiner eigenen Geschichte.

Über diese Geschichten, Kunst, Diskussionen und kreative Formate laden wir alle ein, miteinander ins Gespräch zu kommen, gemeinsame Werte zu entdecken und sie im besten Fall gemeinschaftlich umzusetzen.

Dass Diversität im eigenen Umfeld als Chance begriffen werden kann, will das Projekt ebenso erfahrbar machen, wie das Glücksgefühl, das sich einstellt, wenn man selbst etwas verändert.