Christine

Christine – ein traditionsreicher Name, der in ihrer Familie seit Generationen weitergegeben wird. Für die 69-Jährige bedeutet er Verbundenheit und Kontinuität. Seit fast fünfzig Jahren lebt sie in Würzburg, wo sie mit Studium begann und bis heute geblieben ist. „Wenn ich die Festung sehe, weiß ich: Das ist meine Heimat.“

Christine ist dankbar für ihr Leben: Gesundheit, Familie und Freunde geben ihr Kraft. Doch sie sieht auch, dass nicht alle Menschen in Würzburg so zufrieden leben können wie sie. Besonders wichtig ist ihr, Kinder und Jugendliche stärker zu unterstützen – nicht nur schulisch, sondern durch Sport, Musik, Kultur und soziale Angebote.

Auch Integration liegt ihr am Herzen. „Es braucht Offenheit von beiden Seiten – und mehr Personal, damit es gelingt.“ Sie selbst könnte sich vorstellen, Zugewanderte im Alltag zu begleiten.

Mit Sorge blickt sie auf die politische Situation in Deutschland: zu viel Streit, zu wenig Zusammenhalt. Ihr Wunsch für die Zukunft: Stabilität, Respekt und eine Gesellschaft, die allen Menschen das Gefühl gibt, angekommen zu sein.

Das Projekt
in aller Kürze

Jeder Mensch - egal wie alt, egal woher - will irgendwann endlich ankommen. Wir zeigen 1.000 Menschen aus Würzburg, jeden mit seiner eigenen Geschichte.

Über diese Geschichten, Kunst, Diskussionen und kreative Formate laden wir alle ein, miteinander ins Gespräch zu kommen, gemeinsame Werte zu entdecken und sie im besten Fall gemeinschaftlich umzusetzen.

Dass Diversität im eigenen Umfeld als Chance begriffen werden kann, will das Projekt ebenso erfahrbar machen, wie das Glücksgefühl, das sich einstellt, wenn man selbst etwas verändert.