Assef

Assef hat eine bewegte Geschichte. Seine Großeltern stammen aus Russland. Ein Teil flüchtete in die Türkei und lebt etwa seit 100 Jahren dort, der andere Teil flüchtete nach Syrien und ist dort ebenso lang sesshaft. Doch dann musste der heute 32-jährige selbst fliehen. Als er Würzburg erreichte, war er gerade mal 23 Jahre alt. Mittlerweile ist Würzburg seine Heimatstadt geworden. In der deutschen Sprache bewegt er sich sicher. Er ist sehr zufrieden mit seiner privaten Situation und der in seiner Stadt.

Assef verspürt Deutschland und Würzburg gegenüber große Dankbarkeit, dass sie ihn aufgenommen und unterstützt haben. Er fühlt sich hier wohl und sicher.

Der 7. Oktober 2023 und was danach kam, war für ihn schrecklich. Wenn er sagt, dass er es schlimm findet, dass Menschen getötet werden und sterben, sowohl auf israelischer als auch auf palästinensischer Seite, wird er gewarnt. Das könne falsch verstanden werden. Hier sieht Assef die Meinungsfreiheit nicht ganz gegeben. 

Mehr über Assefs Leben, seine Werte, Ängste und Hoffnungen erfahrt ihr in der Podcast-Folge.

Das Projekt
in aller Kürze

Jeder Mensch - egal wie alt, egal woher - will irgendwann endlich ankommen. Wir zeigen 1.000 Menschen aus Würzburg, jeden mit seiner eigenen Geschichte.

Über diese Geschichten, Kunst, Diskussionen und kreative Formate laden wir alle ein, miteinander ins Gespräch zu kommen, gemeinsame Werte zu entdecken und sie im besten Fall gemeinschaftlich umzusetzen.

Dass Diversität im eigenen Umfeld als Chance begriffen werden kann, will das Projekt ebenso erfahrbar machen, wie das Glücksgefühl, das sich einstellt, wenn man selbst etwas verändert.